Der Zivilstand eine beliebte Quelle für Genealogen
Wurde durch ein Dekret der gesetzgebenden Versammlung des Nationalkonvents vom 20. September 1792 eingeführt. Unser Land steht unter französischer Besatzung, die auf den Rückzug der Preußen nach ihrer Niederlage bei Valmy folgt.
Diese Konvention ordnet an, dass die Kirchenbücher innerhalb von acht Wochen geschlossen und inventarisiert werden. Sie werden in den Gemeindehäusern hinterlegt, wo sie aufbewahrt werden.
Die Urkunden wurden nicht mehr vom Klerus verfasst (der Klerus führte nach dem Konkordat weiterhin seine eigenen Register, die jedoch keine Rechtsgültigkeit hatten), sondern vom Standesbeamten der Gemeinde, meist vom Bürgermeister oder einem seiner Stellvertreter. Es werden alle Einwohner (Bürger) einer Gemeinde eingetragen, unabhängig von ihrer Religion.
Die drei wichtigsten Akte im Leben eines Menschen sind: Geburt, Heirat und Tod.
NB. : Durch das Gesetz vom 13. Fructitor Jahr IV ( 30. August 1798 ) werden Ehen geschlossen in der Kantonshauptstadt und nur die Dekadi.
Die Durchführung von Eheschließungen in den Gemeinden wird wieder eingeführt am 7 Thermidor an VIII ( 26. Juli 1800 ).
* Es ist möglich, eine Urkunde über unseren Verein zu erhalten
Quellen:
Léon Roy, Handbuch der Genealogie, Atelier de Généalogie du Cercle d'histoire de Rixensart (Genealogie-Workshop des Geschichtskreises von Rixensart), 2000, p 85.
Tony Neulat, der ZivilstandIhre Genealogie Nr. 34, S. 40-41.
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